Von der River Kwai Bridge zu Alexander von Humboldts letzte Fahrt auf dem Orinoko ging Martina Werner 2016-17 in ihren letzten beiden Lebensjahren auf eine fiktive künstlerische Reise. In ihren späten Bildern und poetischen Bildtiteln erfand sie eine neue Welt. Die Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus Worpswede hat sie noch selbst geplant.
Die Ausstellung »Fokus Nordwest« zeigt aktuelle Werkreihen von Fotografinnen und
Fotografen aus Bremen und Niedersachsen. Die Bandbreite der präsentierten
Arbeiten reicht von dokumentarischen Ansätzen bis hin zu fotokünstlerischen
Positionen.
Die Sektion Bild der Deutschen Gesellschaft für Photographie e.V. (DGPh) schreibt alle zwei Jahre den Otto-Steinert-Preis aus, der sich vornehmlich an den professionellen Fotonachwuchs in Deutschland richtet. Im Rahmen der RAW Phototriennale Worpswede werden in der Galerie Altes Rathaus die besten Arbeiten aus der Ausschreibung des Otto-Steinert-Preis 2020 unter dem Titel »Fokus Nachwuchs« ausgestellt.
Das fotografische Interesse an der Architektur steht bei seiner Motivauswahl im Vordergrund. Es sind die grafischen und symmetrischen Strukturen, die ihn faszinieren und im Foto festzuhalten sind. Ciprian Olaru ermöglicht mit seinen Fotografien, dem Betrachter in das Bild zu tauchen und die Dimension zu spüren.
B e r ü h r u n g e n
ist ein Projekt,
in dem viele Menschen mitgewirkt haben –
mit Texten und Musik, die sie selbst berührt haben.
Ilka Mart gibt ihnen Raum und Zeit.
In drei Projekten zeigen Barbara Millies, Worpswede, und Harald Jo Schwörer, Bremen, Ergebnisse ihrer Suche nach Formen des Erinnerns und Ge(-Denkens) an Nationalsozialismus und Massenmord sowie an deren Folgen bis heute.
Auf engstem Raum werden Positionen aktueller Kunstproduktion von über 20 Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen versammelt. Dienstags und mittwochs finden die ABEND::TALKS s mit unterschiedlichen Gästen, spannenden, informativen und unterhaltsamen Themen statt.
Filmabende in der Ratsdiele des Worpsweder Rathauses mit Dokumentarfilmen rund um den Leitgedanken bereichern jeweils freitags das Festival – auch hier werden Gäste eingeladen, kann anschließend diskutiert und miteinander geredet werden.
Konzerte und Performances sowie WERK/Besichtigungen gibt es ebenfalls – jeweils an besonderen Kulturorten des Künstlerdorfs.
Mit ihrer Werkschau macht Gisela Rettig-Nicola einen Rückblick auf die Entwicklung und Wandlungen ihrer künstlerischen Arbeit im Verlauf der vergangenen ca. 25 Jahre. Sie zeigt verschiedene Etappen ihres künstlerischen Weges.
ALLES BLAU !
Mit der Cyanotypie setzt die Künstlerin Christine Steyer eines der ältesten fotografischen Verfahren neu in Szene. Ihre charakteristische Blautönung erhalten die Abzüge durch die Belichtung einer Eisensalz-Emulsion.