Malerei von Stefan Ringeling
Der locus amoenus (lat. für ‚lieblicher Ort‘) ist ein literarischer Topos, eine Naturbeschreibung, die das Vorgefundene anmutig, vertraut, inspirierend darstellt oder es sogar idealisiert. Oft ist es eine Frage des Standpunktes oder der Geschichte, ob Landschaften wie Moore, Küsten oder Wälder als bedrohlich, ungezähmt oder als natürlich, friedlich vorgestellt werden.
Stefan Ringeling sucht und findet beide Orte in seinen aktuellen Werken aus Worpswede und der Umgebung.
Ina und Markus Landt – Malerei, Architektur und Sinnproduktion.
Projekt Deutscher Werkbund Worpswede 2015
Die in Worpswede lebenden und arbeitenden Künstler Ina und Markus Landt sind seit 2007 Mitglieder des Deutschen Werkbundes. Sie verweisen auf eine Kontinuität; denn der Jugendstilmaler Heinrich Vogeler ist 1907 Gründungsmitglied dieser Vereinigung von Kulturschaffenden, aus der 1919 das BAUHAUS in Weimar hervorgegangen ist.
Grafik und Malerei von Vladimiro Miszak
Holzobjekte von Edeltraud Hennemann
Der Maler Vladimiro Miszak und die Bildhauerin Edeltraud beschäftigen sich seit vielen Jahren in Ihren Arbeiten mit zwischenmenschlichen Themen. In ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung treten sie mit Bildern und Objekten in einen Dialog.
Künstler plakativ unterwegs
Auf Initiative des Künstlers Bruno Kuhlmann startete in München eine Wanderausstellung mit Künstlerplakaten. Die Ausstellung zeigt keine Ankündigungsplakate im herkömmlichen Sinn, sondern Arbeiten im Sinne eines künstlerischen Originals im Format DIN A1, die in niedriger Auflage gedruckt werden. Von Station zu Station angewachsen, wird sie nun durch Arbeiten von Künstlern aus Worpswede, Bremen und Niedersachsen erweitert.
Ilse Meinel – Malerei und Gabi Anna Müller – Fotobilder sind mit ihren Arbeiten dem Fernen auf der Spur, dem Fernen der weiten Welt und gleichzeitig dem Fernen der inneren Welt. Ihre Arbeiten haben meditativen Charakter, sind eine Einladung in die Stille, eine Einladung, die innere Stimme nah zu hören, sich einzulassen auf das Ferne.
Barbara Heine-Vollberg, Ingrid Holm und Frank-Martin Stahlberg zeigen in ihren Arbeiten Facetten des Weiblichen zwischen „Teufelsweib“ und „Engelsgleicher“, zwischen Heiliger und Hure im Wandel der Zeiten.
In ihrer Ausstellung -lesen- verbindet Martina Werner Schriftarbeiten, Zeichnungen, Bilder und Objekte aus ihrem Gesamtkunstwerk Señor Mendoza und der C-Stamm zur Rauminstallation.
»Land.schafft.Malerei & Skulptur II« präsentiert ausgewählte Arbeiten von 24 Künstlern und ist die zweite der beiden aufeinander folgenden Ausstellungen unter diesem Motto. Sie zeigen einen Querschnitt durch Worpswedes zeitgenössische Kunst. Im Außenraum sind plastische Arbeiten zu sehen. Viele Werke nehmen Bezug auf die hiesige Landschaft als prägendes Lebensumfeld der Künstler. Andere verdanken ihre Entstehung der bewussten Inspiration fern des Künstlerdorfes.
Wieder einmal können sich Kunstfreunde auf eine “Kunstreise” durch Worpswede begeben, wenn am 18., 19. und 20. Juli zahlreiche Künstlerinnen und Künstler ihre Türen öffnen und ihre Arbeiten in Ateliers, Werkstätten, Ausstellungsräumen, Höfen, Scheunen und Gärten vorstellen. …