Das jüngstes Projekt des Worpsweder Künstler Peter-Jörg Splettstößer ist eine künstlerische Hommage. Mit Katalog und Ausstellung würdigt der Maler seine Muse, die sein Atelier mit ihrem Tanz füllte, die ihm Inspiration und Resonanz schenkte, die sein Denken und Empfinden über einen langen Zeitraum bereicherte
materie – substanz – essenz. In der Ausstellung „material girls II“ befragen acht Künstlerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland das Material, mit dem sie in ihren künstlerischen Prozessen umgehen, auf die ihm innewohnenden Qualitäten.
Künstlerinnengespräche:
Sonntag, den 16.10. um 15 uhr
mit Claudia Christoffel, Ute Seifert und Christine Huizenga.
Sonntag, den 30.10 um 15 Uhr
mit Ulrike Brockmann, Franziska Keller, Edeltraud Rath und Sabine Schellhorn.
Zur Finissage am 27. 11 sind die Künstlerinnen ebenfalls anwesend.
Das von Bhima Griem in seiner künstlerischen Verfahrensweise ver- und gewendete Material: Gefundenes, Getauschtes, billig Gekauftes, Recycltes. Nie edel, immer so ausdrucksstark wie einfach. Schnell behandelt, ausgestellt, abgebaut. Holz, Papier, Textilien, Dinghaftes, aber auch digitale Daten … – aus dem Leben gegriffen, um dieses dann vielleicht ein Stück weit mehr begreifen zu können.
Unter dem Titel UNWIDERRUFBAR zeigt die Galerie Altes Rathaus Werke des seit 30 Jahren mit Worpsweder Kunstinstitutionen verbundenen Künstlers Waldemar Grażewicz, der 2016 vom Landkreis Osterholz mit dem Sonderpreis des Paula Modersohn-Becker Kunstpreises ausgezeichnet wurde.
Heide Schiffner zeigt gemalte Impressionen aus dem Teufelsmoor. Auf ihren ausgedehnten Wanderungen und Fahrradtouren lässt die Malerin sich immer wieder von der Weite der Landschaft und des Himmels, der sich in den Moorgräben spiegelt, inspirieren.
Das Ausstellungsprojekt ›Treffpunkt Worpswede 2020‹ ist wieder eine Gemeinschaftsausstellung auf Initiative des Worpsweder Künstlers Peter-Jörg Splettstößer, der vier befreundete Künstler*innen einlädt. Mit ihren Werken treten Petra Kaltenmorgen, Ralf Kull, Margund Smolka und Peter-Jörg Splettstößer in einen spannenden Dialog.
Von der River Kwai Bridge zu Alexander von Humboldts letzte Fahrt auf dem Orinoko ging Martina Werner 2016-17 in ihren letzten beiden Lebensjahren auf eine fiktive künstlerische Reise. In ihren späten Bildern und poetischen Bildtiteln erfand sie eine neue Welt. Die Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus Worpswede hat sie noch selbst geplant.
Auf engstem Raum werden Positionen aktueller Kunstproduktion von über 20 Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen versammelt. Dienstags und mittwochs finden die ABEND::TALKS s mit unterschiedlichen Gästen, spannenden, informativen und unterhaltsamen Themen statt.
Filmabende in der Ratsdiele des Worpsweder Rathauses mit Dokumentarfilmen rund um den Leitgedanken bereichern jeweils freitags das Festival – auch hier werden Gäste eingeladen, kann anschließend diskutiert und miteinander geredet werden.
Konzerte und Performances sowie WERK/Besichtigungen gibt es ebenfalls – jeweils an besonderen Kulturorten des Künstlerdorfs.
Marie S. Ueltzen
SCHWIMMMOOS
Schaubilder kreatürlicher Abgründe. Mischtechniken aus Stickerei und Malerei.