„…es sanft betrachten“
So lautet der Titel einer sommerlichen Ausstellung der Worpsweder Malerin Karin Borchers vom 07. August bis zum 11. September 2016 in der Galerie Altes Rathaus.
Wo, durch wen und unter welchen Bedingungen entsteht professionelle Kunst? Die Möglichkeit zur Antwortsuche bietet sich jedes Jahr am zweiten Juli-Wochenende im Künstlerdorf Worpswede, wenn Kunstschaffende ihre Ateliers öffnen und sich bei der Arbeit über die Schulter schauen lassen.
In der gemeinsamen Ausstellung mit seinem langjährigen Freund Ulf Meyer / Wachmuth zeigt der Worpsweder Bildhauer Christoph Fischer einen Querschnitt aus seinen verschiedenen Werkgruppen.
Die gemeinsame Ausstellung von Uta-Maria Heim und Peter-Jörg Splettstößer ist eine Ausstellung, die Lyrik und Zeichnung gleichberechtigt nebeneinander zeigt und den Besucher veranlasst, grundsätzlich unterschiedliche Medien wahrzunehmen und zu lesen.
„Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.“ von Rainer Maria Rilke war
ein Satz, der die Malerin Ulrike Zipp in den letzten Jahren häufiger
beschäftigte.
Rasten, innehalten, bei sich sein in der Gegenwart, zurückblicken auf
Etappen, die hinter einem liegen.
Beim kreativen Arbeitsprozess entstehen Strukturelemente, Stillleben und imaginäre topografische Landschaften. Aufsichten und Querschnitte, gestaltet durch subjektive Empfindungen und intellektuelle Umsetzung.
Oliver Zabel ist ein Zeitreisender, ein Wandler der in die 1960er Jahre der Künstler der Objektkunst geboren wird. Für seine Installationen, Objekte und Collagen findet und sammelt er banale, scheinbar wertlose Dinge und bringt sie in einen gegenwärtigen Zusammenhang. Die alltägliche Schönheit der Fundstücke ordnet er in seinen Arbeiten zu einer neuen ästhetischen Einheit an. Durch die veränderte Wahrnehmung werden sie dort zu poetischen und ironischen Inszenierungen des Alltäglichen.
Malerei von Stefan Ringeling
Der locus amoenus (lat. für ‚lieblicher Ort‘) ist ein literarischer Topos, eine Naturbeschreibung, die das Vorgefundene anmutig, vertraut, inspirierend darstellt oder es sogar idealisiert. Oft ist es eine Frage des Standpunktes oder der Geschichte, ob Landschaften wie Moore, Küsten oder Wälder als bedrohlich, ungezähmt oder als natürlich, friedlich vorgestellt werden.
Stefan Ringeling sucht und findet beide Orte in seinen aktuellen Werken aus Worpswede und der Umgebung.
Ina und Markus Landt – Malerei, Architektur und Sinnproduktion.
Projekt Deutscher Werkbund Worpswede 2015
Die in Worpswede lebenden und arbeitenden Künstler Ina und Markus Landt sind seit 2007 Mitglieder des Deutschen Werkbundes. Sie verweisen auf eine Kontinuität; denn der Jugendstilmaler Heinrich Vogeler ist 1907 Gründungsmitglied dieser Vereinigung von Kulturschaffenden, aus der 1919 das BAUHAUS in Weimar hervorgegangen ist.