Der schöne Staat.

in Malerei, Architektur und Sinnproduktion

Ina und Markus Landt
Projekt Deutscher Werkbund Worpswede 2015

Ausstellung vom 22. 3. – 19. 4. 2015

Was ist ein schöner Staat? Mit den Worten von Friedrich Schiller heißt das: `die Gesellschaft ist das größte Kunstwerk´, und mit Leonardo da  Vinci:  `das  menschliche  Maß´.  Können Künstler die Experten der Zukunft sein?

Die Ausstellung von Ina und Markus Landt ist ein Vordenken über Form.

Sie befragen Geometrien im Verhältnis zum Menschen und zum Raum. Sie denken nach über eine Anthropologie der Geometrie. Und fragen: können Formen der Kunst das Wirtschaftsleben, Rechtsleben und Geistesleben inspirieren und ästhetisieren? Gibt es ein soziales Wirken der Kunst?

Der künstlerische Prozess steht beispielhaft für die Möglichkeit, die Schönheit dieser Welt zu entdecken. Schönheit ist ein Stichwort für ein nachhaltiges Leben, für ein poetisches Leben.

Schönheit darf nicht untergehen. Schönheit ist ein Ankerpunkt für Sinn und Kultur.

Die in Worpswede lebenden und arbeitenden Künstler Ina und Markus Landt sind seit 2007 Mitglieder des Deutschen Werkbundes. Sie verweisen auf eine Kontinuität; denn der Jugendstilmaler Heinrich Vogeler ist 1907 Gründungsmitglied dieser Vereinigung von Kulturschaffenden, aus der 1919 das BAUHAUS in Weimar hervorgegangen ist. Maxime des Zusammenschluss: interdisziplinäre Zusammenarbeit, Gemeinschafts-Projekte, Umgestaltung der Kunstschulen, öffentliche Mittel für Kunst, sowie Entwurf und Diskussion gesellschaftlicher Utopien.

Werkgruppe 1
“NEUE FORMEN DER MALEREI”
Bildnerische Forschung zur Farbraumperspektive
und Entwicklung einer neuen Formatsprache
in der Malerei des 21. Jhts.
organic squares, organic cubes, houses
waves, expanding forms, free forms
form drawings

Werkgruppe 2
“NEUE FORMEN IN ARCHITEKTUR
UND SINNPRODUKTION”
– Dokumentation der Geschichte in Theorie und Praxis –
Künstler/innen Deutscher Werkbund
in der Zeit 1907 – 1927 im Künstlerort Worpswede
Heinrich Vogeler, Leberecht Migge, Bernhard Hoetger,
Lucia Moholy-Nagy, Wilhelm Wagenfeld,
Bruno Taut, Georg Tappert, Ludwig Roselius, Max Karl Schwarz

 



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