Die gemeinsame Ausstellung von Uta-Maria Heim und Peter-Jörg Splettstößer ist eine Ausstellung, die Lyrik und Zeichnung gleichberechtigt nebeneinander zeigt und den Besucher veranlasst, grundsätzlich unterschiedliche Medien wahrzunehmen und zu lesen.
„Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.“ von Rainer Maria Rilke war
ein Satz, der die Malerin Ulrike Zipp in den letzten Jahren häufiger
beschäftigte.
Rasten, innehalten, bei sich sein in der Gegenwart, zurückblicken auf
Etappen, die hinter einem liegen.
Beim kreativen Arbeitsprozess entstehen Strukturelemente, Stillleben und imaginäre topografische Landschaften. Aufsichten und Querschnitte, gestaltet durch subjektive Empfindungen und intellektuelle Umsetzung.
Oliver Zabel ist ein Zeitreisender, ein Wandler der in die 1960er Jahre der Künstler der Objektkunst geboren wird. Für seine Installationen, Objekte und Collagen findet und sammelt er banale, scheinbar wertlose Dinge und bringt sie in einen gegenwärtigen Zusammenhang. Die alltägliche Schönheit der Fundstücke ordnet er in seinen Arbeiten zu einer neuen ästhetischen Einheit an. Durch die veränderte Wahrnehmung werden sie dort zu poetischen und ironischen Inszenierungen des Alltäglichen.
Ina und Markus Landt – Malerei, Architektur und Sinnproduktion.
Projekt Deutscher Werkbund Worpswede 2015
Die in Worpswede lebenden und arbeitenden Künstler Ina und Markus Landt sind seit 2007 Mitglieder des Deutschen Werkbundes. Sie verweisen auf eine Kontinuität; denn der Jugendstilmaler Heinrich Vogeler ist 1907 Gründungsmitglied dieser Vereinigung von Kulturschaffenden, aus der 1919 das BAUHAUS in Weimar hervorgegangen ist.
Künstler plakativ unterwegs
Auf Initiative des Künstlers Bruno Kuhlmann startete in München eine Wanderausstellung mit Künstlerplakaten. Die Ausstellung zeigt keine Ankündigungsplakate im herkömmlichen Sinn, sondern Arbeiten im Sinne eines künstlerischen Originals im Format DIN A1, die in niedriger Auflage gedruckt werden. Von Station zu Station angewachsen, wird sie nun durch Arbeiten von Künstlern aus Worpswede, Bremen und Niedersachsen erweitert.
Barbara Heine-Vollberg, Ingrid Holm und Frank-Martin Stahlberg zeigen in ihren Arbeiten Facetten des Weiblichen zwischen „Teufelsweib“ und „Engelsgleicher“, zwischen Heiliger und Hure im Wandel der Zeiten.
In ihrer Ausstellung -lesen- verbindet Martina Werner Schriftarbeiten, Zeichnungen, Bilder und Objekte aus ihrem Gesamtkunstwerk Señor Mendoza und der C-Stamm zur Rauminstallation.
»Land.schafft.Malerei & Skulptur II« präsentiert ausgewählte Arbeiten von 24 Künstlern und ist die zweite der beiden aufeinander folgenden Ausstellungen unter diesem Motto. Sie zeigen einen Querschnitt durch Worpswedes zeitgenössische Kunst. Im Außenraum sind plastische Arbeiten zu sehen. Viele Werke nehmen Bezug auf die hiesige Landschaft als prägendes Lebensumfeld der Künstler. Andere verdanken ihre Entstehung der bewussten Inspiration fern des Künstlerdorfes.