„Licht – Form – Schatten“ – Begleitausstellung zum Bildhauer-Symposium Worpswede
vom 25. August bis 29. September 2024
Eröffnung: Samstag, 24. August , 19.00 Uhr
Begrüßung: Anette Faouzi, Ortsvorsteherin Gemeinde Worpswede
Einführung: Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
In diesem Jahr feiert Worpswede den 150. Geburtstag Bernhard Hoetgers, eine der bedeutendsten künstlerischen Persönlichkeiten des Künstlerdorfes. Aus diesem Anlass findet zum in Worpswede ein BildhauerInnen-Symposium statt.
6 ausgewählte KünstlerInnen arbeiten täglich zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr auf dem Gelände der Galerie Altes Rathaus zum Thema „Licht – Form – Schatten“. Orientiert am Leben und Arbeiten des Bildhauers Bernhard Hoetger dient den beteiligten Künstlern dessen Werk als Leitmotiv, dem sie mit ihren individuellen Ideen und Entwürfen eine aktuelle ästhetische Form geben.
Von den Skulpturen, die Hoetger für den Darmstädter Platanenhain anlässlich der Dritten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie erarbeitete, ist ein Zyklus erhalten. Diesen Zyklus, dessen aufeinander bezogene Einzelfiguren Sinnbilder menschlicher Tugenden, Laster und Leidenschaften darstellen, betitelte Hoetger mit „Licht- und Schattenseiten“. Mit Plastiken dieses Zyklus gestaltete er nach seinem Umzug nach Worpswede auch den weitläufigen Park seines Worpsweder Wohnhauses, den Brunnenhof.
Das Thema des Symposiums soll sowohl einen kunst- und kulturhistorischen Bezug zu Bernhard Hoetger und zu seinem Kunstverständnis als auch zur Gegenwart und der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation herstelln.
Die beteiligten BildhauerInnen sind: Rainer Fest, Dietrich Heller, Mirsad Herenda, Marina Schreiber, Thorsten Schütt, und Lothar Seruset. Sie erarbeiten unter freiem Himmel ihre Kunstwerke aus Stein, Holz, Metall, Polyester und anderen Materialien.
Interessierte an der Bildhauerei können den KünstlerInnen über die Schulter schauen und sind eingeladen, den Prozess der Entstehung der Skulpturen drei Wochen lang vor Ort auf dem Arbeitsplatz zu begleiten.
Nach Fertigstellung der Kunstwerke werden diese für mindestens ein Jahr auf der Bergstraße in Worpswede ausgestellt und können rund um die Uhr besichtigt werden.