Gegen die Zeit – Still-Leben und anderes

Malerei – Zeichnung – Fotografie
eine Werkschau zum 70. von Monika Breustedt

Ausstellung vom 9.8. bis 6.9.2015

Sie versteht sich als Zeichnerin und Malerin im traditionellen Sinn und bedient sich demzufolge auch der entsprechenden Mittel: Ölmalerei, Pastell, Aquarell, Farbstiftzeichnung sowie analoge Fotografie.

Als die Akademien auf die Ausbildung von zeichnerischen Qualitäten verzichteten, Theorie und politische Inhalte wichtiger waren, entdeckte sie die meditativen Stillleben Morandis, die uns – in ihrer Vereinzellung und nur in ihr Licht gehüllt – ihre Daseinsberechtigung abverlangen.

In ihren Bildern haben weder Farben noch Formen eine symbolische Bedeutung, sie dienen allein dem Konstrukt des Bildes, sind der Bildidee unterworfen.

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In einer krankheitsbedingten Malpause nutzte sie die Fotografie zur Darstellung von Interieurs – durch den Blick in einen Spiegel verfremdet – und grafischen Kompositionen. Bis auf die Reiseskizzen entstehen die Arbeiten im Atelier.

Der bereits 1976 von ihr formulierte Satz: „Ding und Raum, Stillleben und Landschaft sind Träger magischer Spuren der mich umgebenden Wirklichkeit“, ist für ihre Arbeit auch heute noch von Bedeutung.

Monika Breustedt kam 1984 durch ein Stipendium nach Worpswede, wo sie nach dem 9-monatigen „Atelierhaus“ – Aufenthalt bis 1998 wohnen blieb. Nach Aufenthalten in Italien und Spanien, lebte sie von 2003 bis 2015 in Eckernförde. Heute lebt Monika Breustedt in Worpswede.

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