HäuserReihen – Arbeiten von Katrin Schütte
vom 15. Oktober bis 19. November 2023
Eröffnung: Sonntag, 15. Oktober um 11.30 Uhr
Einführung: Donata Holz, Kulturwissenschaftlerin
Das Haus zieht sich von Anfang an durch das künstlerische Schaffen von Katrin Schütte.
„Das Werk von Katrin Schütte überzeugt durch Konzentration, Konsequenz und Beharrlichkeit.“ So die Aussage der Jury zum Sonderpreis des Paula Modersohn-Becker-Kunstpreis 2022.
Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Haus und Gebäude geht es ihr um eine symbolhafte, metaphorische Betrachtung und Darstellung unseres menschlichen Wohnraums, ausgeführt in verschiedenen Techniken.
Die Künstlerin nutzt als Basis für ihre Arbeiten sowohl Leinwand als auch alte Konstruktionszeichnungen, um darauf die Häuser zu entwickeln. Sie wählt dafür die einfache Darstellungsform, indem sie sich allein auf die Umrisslinien konzentriert.
Für den Bau ihrer dreidimensionalen Häuser wählt Katrin Schütte ebenfalls Konstruktionspläne. Der gewünschten Dauerhaftigkeit steht hier die Leichtigkeit des Materials gegenüber.
Anders bei den in Öl oder Acryl gearbeiteten farbintensiven Häuserlandschaften auf
Leinwand. Es sind Fragmente, Andeutungen und Linien. Das Haus sowie die Häuserlandschaften könnten ein Entwurf sein, sich im Aufbau befinden – oder aber,
und das ist ihre primäre Intention – sich in Auflösung und Zerstörung zeigen.